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Griechisch-orthodoxe Kirche (Gaststatus)

Griechisch-Orthodoxe Kirchengemeinde zur Begegnung des Herrn in Linz der Heiligen Metropolis von Austria und Exarchat von Ungarn und Mitteleuropa des Ökumenischen Patriarchats.

 

Kurzer historischer Überblick:

Orthodoxe Christen gibt es in Österreich schon seit dem 17 Jahrhundert. Diese waren hauptsächlich in Wien angesiedelt. Die ersten orthodoxen Kirchengemeinden zum Heiligen Georg und zur Heiligen Dreifaltigkeit wurden im 18. Jh. durch kaiserliche Dekrete in Wien gegründet.

 

Das Ökumenische Patriarchat hat 1963 die Metropolis von Austria und das Exarchat von Ungarn und Mitteleuropa gegründet. Als erster Metropolit wurde Chrysostomos (Tsiter) gewählt 1. Kurze Zeit später im Jahre 1967 erlangte die Metropolis von Austria die staatliche Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts durch das Bundesgesetz vom 23.6.1967, BGBl. Nr. 229/1967 der Republik Österreich.

 

1991 wurde Metropolit Michael (Staikos) 2 zum zweiten Metropoliten der Metropolis von Austria in der Nachfolge des aus freiem Willen ausgeschiedenen Metropoliten Chrysostomos gewählt.

 

Seit dem Schuljahr 1992/93 wird der orthodoxe Religionsunterricht an allen Schulen Österreichs angeboten. Dieser wird vom Orthodoxen Schulamt für Österreich organisiert.

 

2010 erfolgte die Gründung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich. In der Bischofskonferenz werden jene Themen behandelt bzw. auch weiterverfolgt, die alle in Österreich vertretenen orthodoxen Kirchen gemeinsam betreffen. Dazu gehören staatskirchenrechtliche Angelegenheiten wie die Organisation und Durchführung des Religionsunterrichts, die Krankenhaus- und Militärseelsorge, das Studium der orthodoxen Theologie an Universitäten in Österreich. Aber auch gemeinsame seelsorgliche Initiativen, beispielsweise die verstärkte Jugendarbeit, haben ihren Platz in der Bischofskonferenz. Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz ist immer der Vertreter des Ökumenischen Patriarchats.

 

Auf Beschluss Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios (Kardamakis)3 von Austria wurde das erste orthodoxe Kloster mit dem Namen Maria Schutz und Hl. Paisios vom Berg Athos in Österreich gegründet. Die Grundsteinlegung für die Errichtung der Klosterkirche und des Klostergebäudes fand 2020 in Sankt Andrä am Zicksee statt.

 

Orthodoxe Kirchengemeinde zur Begegnung des Herrn in Linz:

Die Kirchengemeinde zur Begegnung des Herrn in Linz gehört zur griechisch-orthodoxen Metropolis von Austria des Ökumenischen Patriarchats. Die Gemeinde wurde 1977 für die religiösen Bedürfnisse der griechischen Einwanderer in Oberösterreich von Seiner Eminenz Metropolit Chrysostomos (Tsiter) gegründet. Die Gottesdienste fanden vorerst zwei Mal im Jahr statt, am Heiligabend und am Karsamstag.

 

Mit der Zeit wuchs die Gemeinde und somit auch das Bedürfnis nach mehr gottesdienstlichem Leben. Darum hat man sich bemüht, die Gottesdienste öfters zu feiern, zunächst einmal im Monat und später zwei Mal im Monat. Die Gemeinde wurde von verschiedenen Priestern aus den Gemeinden von Wien und Salzburg betreut.

 

Die Gemeinde wächst stetig und setzt sich nicht mehr nur aus Griechen zusammen. Aus diesem Grund wird die Göttliche Liturgie in griechischer und deutscher Sprache gefeiert. Aufgrund der gewachsenen religiösen Bedürfnisse und der gewachsenen Mitgliederzahl, wurde 2024 durch Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria ein Priester für die Gemeinde geweiht, der selbst in Oberösterreich lebt und die Gemeinde pastoral betreut. Neben der griechisch- und deutschsprachigen Gemeinde befindet sich auch die ukrainischsprachige Gemeinde der Synaxis des Hl. Erzengels Michael der Metropolis von Austria in Linz. Beide Gemeinden sind in der römisch-katholischen Pfarrgemeinde St. Michael am Bindermichl in Linz zu Gast und feiern in deren Pfarrkirche die Göttliche Liturgie. Somit wird nun jeden Sonntag die Göttliche Liturgie gefeiert wie auch an wichtigen Feiertagen.

 

Beide Gemeinden, sowohl die griechisch- und deutschsprachige als auch die ukrainischsprachige, sind sehr dankbar für die Gastfreundschaft der römisch-katholischen Pfarrgemeinde St. Michael.

 

Ökumene:

Seit der Gründung der Stiftung Pro Oriente im Jahre 1964 herrscht intensiver Kontakt zwischen der römisch-katholischen und der griechisch-orthodoxen Kirche in Österreich. Von 1996 bis 1999 war Metropolit Michael Staikos Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ).

 

 
1 Metropolit Chrysostomos (griechisch Χρυσόστομος; * 11. November 1903 in Triglia, Kleinasien; 2. April 1995 in Wien, Österreich) war der erste Metropolit der Griechisch-Orientalischen Metropolis von Austria.
2 Metropolit Michael (griechisch Μιχαήλ; * 22. November 1946 in Athen, Griechenland; + 18. Oktober 2011 in Wien, Österreich) war der zweite griechisch-orthodoxer Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa.
3 Metropolit Dr. Arsenios Kardamakis ist seit 2011 Metropolit von Austria, Exarch von Ungarn und Mitteleuropa.
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