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5.Fastensonntag

Liebe Kirchenbesucher - eine kleine Hilfe zum Innehalten!

Gottes Segen, Diakon Karl Höllwerth...

 

5.Fastensonntag, 29.März 2020

 

Beginne mit dem Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl.Geistes. Amen

Gebet:

Guter Gott, wir erleben eine herausfordernde Zeit. Doch wir vertrauen auf die Zusage:

„Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Mt28,20)

Darum bitten wir dich:

Gib uns die Kraft,

Schritt für Schritt durch diesen Abschnitt unseres Lebens zu gehen

und die Zuversicht zu erhalten. (Stille)

AUS DEM HL. EVANGELIUM NACH JOHANNES 11, 1-45

In jener Zeit sandten die Schwestern des Lazarus Jesus die Nachricht: Herr, dein Freund ist krank.  Als Jesus das hörte, sagte er: Diese Krankheit wird nicht zum Tod führen, sondern dient der Verherrlichung Gottes: Durch sie soll der Sohn Gottes verherrlicht werden. Denn Jesus liebte Marta, ihre Schwester und Lazarus. Als er hörte, dass Lazarus krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er sich aufhielt. Danach sagte er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen.  Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.  Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus. Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben. Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag. Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das? Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll. Jesus war im Innersten erregt und erschüttert. Er sagte: Wo habt ihr ihn bestattet? Sie antworteten ihm: Herr, komm‘ und sieh! Da weinte Jesus. Die Juden sagten: Seht, wie lieb er ihn hatte! Einige aber sagten: Wenn er dem Blinden die Augen geöffnet hat, hätte er dann nicht auch verhindern können, dass dieser hier starb? Da wurde Jesus wiederum innerlich erregt, und er ging zum Grab. Es war eine Höhle, die mit einem Stein verschlossen war. Jesus sagte: Nehmt den Stein weg! Marta, die Schwester des Verstorbenen, entgegnete ihm: Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der vierte Tag. Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?  Da nahmen sie den Stein weg. Jesus aber erhob seine Augen und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich wusste, dass du mich immer erhörst; aber wegen der Menge, die um mich herumsteht, habe ich es gesagt; denn sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast. Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die Binden, und lasst ihn weggehen! Viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, kamen zum Glauben an ihn.

PREDIGT

Jesus ist - die Auferstehung und das Leben! Johannes 11,1-44

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Was heißt das für uns?

Nun Lazarus wird vom Tod zum Leben erweckt!

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Auch wenn Lazarus später doch noch gestorben ist, so zeigt dieser biblische Bericht deutlich: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ – das ist kein Hoffnungswort im übertragenen Sinn. Es ist ein Auferstehungswort, und das möchte ich so wie es dasteht wörtlich übernehmen! Jesus hat Macht über den Tod – sonst wäre Lazarus im Grab geblieben, und der Ruf von Jesus „Lazarus, komm heraus!“ wäre wirkungslos verhallt.

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Dieses Wort hat mich zum Nachdenken angeregt.

Jesus sagt zur Martha: „Dein Bruder wird auferstehen.“ Und Martha zögert keinen Moment: „Ich weiß, dass er auferstehen wird, das wird an jenem letzten Tag geschehen, bei der Auferstehung der Toten.“ Martha hofft auf die Auferstehung, sie glaubt, dass der Tod nicht das Letzte ist.

Warum doppelt dann Jesus nach und sagt ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben.“? Martha glaubt an die Auferstehung, sie hofft darauf, dass ihr Bruder auferstehen wird. Das war nicht selbstverständlich. Im Judentum gab es auch solche, die nicht an eine Auferstehung glaubten. Martha glaubt, dass es eine Auferstehung der Toten gibt.

Welchen Unterschied macht es da für sie, dass Jesus ihr sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“? Hoffen auf die Auferstehung – oder leben in der Auferstehungskraft? Martha glaubte, dass es eine Auferstehung geben wird – auch für ihren Bruder. Die Bibel sagt uns klipp und klar: Auferstehen werden alle. Alle, die gestorben sind, werden auferstehen. Dass die Toten auferstehen, ist nicht das Privileg der Glaubenden. Alle werden auferstehen. Aber – die einen werden auferstehen zum Gericht und die anderen werden auferstehen zum Leben, zum ewigen Leben und kommen nicht in das Gericht. (vgl. Offb 20,11-15; Joh 5,24) Dass Jesus hier sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“, macht für Martha DEN entscheidenden Unterschied, dass Jesus sagt: Wenn du dich an mich hältst, wenn du auf mich vertraust, dann ist dir das Leben, das ewige Leben gewiss. Dann wartet nicht das Gericht auf dich, sondern das ewige Leben! Ich bin die Auferstehung und das Leben. Es machte für Martha einen Unterschied aus, darauf vertrauen zu dürfen, dass das Leben und nicht das Gericht auf ihren Bruder wartet!  Ich bin die Auferstehung und das Leben. Damit sagt Jesus auch: Hoffe nicht auf einen Tag in der Zukunft, auf den Tag der Auferstehung, der einmal kommen wird – hoffe auf mich, vertraue mir, jetzt mitten im Schmerz. Und die Tränen von Jesus zeigen sogar: Er teilt diesen Schmerz mit Martha und Maria! Ich bin die Auferstehung und das Leben. Jesus sagt Martha nicht: Ich werde (auch für dich) die Auferstehung und das Leben sein. Ich BIN die Auferstehung. Das sagt Jesus ihr, der Lebenden und er sagt es auch dir: Ich BIN! Ich bin nicht dein Rettungsanker dann später in der Zukunft. Ich bin. Heute. Jetzt. Hier!  Das wurde deutlich durch die Auferweckung von Lazarus. Wir müssen nicht einfach auf den Tag der Auferstehung hoffen, an dem sich Gottes Macht manifestiert. Nein: Mit derselben gewaltigen Kraft, mit der er am Werk war, als er Christus von den Toten auferweckte, wirkt Gott nun in uns! In all denen, die ihr Vertrauen auf Jesus setzen. Heute! Jetzt! Auch darum sagt Jesus: Ich BIN die Auferstehung und das Leben!  Ich möchte es einmal so sagen: Martha hatte Jesus vor Augen, ihn, den „Ich-bin-die Auferstehung-und-das-Leben“. Wer aber heute Jesus, dem Auferstandenen, sein Leben anvertraut, wird wiedergeboren zu einem neuen Leben und hat den „Ich-bin-die Auferstehung-und-das-Leben“ in sich, weil Jesus sagt, dass er Wohnung nimmt in den Menschen, die zu ihm gehören.

Und wie Jesus Martha fragte: „Glaubst du das?“, so fragt Jesus auch dich heute: „Glaubst du das? Vertraust du mir? Legst du dein Leben in meine Hand und bist mein Nachfolger?“  Und wie Martha kannst du sagen: „Ja, ich glaube, dass du der Messias bist, der Gesandte, der Retter, der Gesalbte, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll, um uns dieses Leben zu bringen.“ Und mit diesem „ich glaube“ ist gemeint: Ich vertraue dir. Ich verschreibe mich dir. Ich befehle mich dir an. Kannst du deinen Glauben mit diesen Worten bezeugen?  Dann musst du deine Hoffnung nicht auf die Zukunft setzen. Nein, das neue, das ewige Leben hat schon jetzt in dir seinen Anfang genommen: Eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz Neues hat begonnen. Du kannst morgen in den neuen Tag aufstehen im Bewusstsein: Ich bin eine neue Schöpfung. Das Neue, das durch Gottes Kraft in mir begonnen hat, kann auch der Tod nicht mehr auslöschen. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben – weil eben das Neue schon begonnen hat! Das ist die Kraft des christlichen Glaubens! Gottes Kraft in uns – in allen, die ihr Vertrauen auf Jesus setzen. Und diese Kraft ist da, auch wenn du sie nicht spürst. Aber du darfst Gott bitten, dir seine Kraft immer wieder zu zeigen. Auch im übertragenen Sinn möchte ich die Bibelstelle kurz beleuchten. Früher, in jüngeren Jahren, sind Maria und ich zumindest einmal im Jahr eine Woche zum Meditieren weggefahren. Vieles Erlebte habe ich schon vergessen, aber diese Bibelstelle von heute nicht. Professor Gunter Janda hat uns in der Meditation den Auftrag gegeben, rufe dich bei deinem eigenen Vornamen aus deinem Grab der Verstrickungen, der Fesseln deines Lebens. Es war so intensiv, dass ich es heute noch verspüre.

Vielleicht wäre dies auch in der kommenden Woche für uns ein neuer Anfang. Das Wort gilt: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Denn diese Kraft ist in dir – durch Jesus! Das Neue hat schon seinen Anfang genommen! Amen.

Fürbitten

Wir bitten zu Gott –Er ist die Auferstehung und das Leben!

- Ein Virus bringt die ganze Welt ins Taumeln. Unsere gewohnte Sicherheit ist dahin. Schlagartig. Da kommen wir nur mit Gerechtigkeit, Solidarität und Liebe durch! Wir müssen die Welt neu schaffen! Wir bitten um Deine Hilfe, Deinen Geist!

- Wir denken an alle Erkrankten im Land - und an die in anderen Ländern, besonders an die Menschen in der Lombardei, an die auf der Flucht. Wie gut wir da noch dran sind! Hilf uns, aus der Dankbarkeit Solidarität wachsen zu lassen! Wir bitten um Deine Hilfe, Deinen Geist!

- In den Hotspots des Virus wird das Sterben einsam! Für die Erkrankten, auch für die angesteckten Ärzte und Pflegekräfte, die Priester und Seelsorger. Herr! Lass sie nicht verzweifeln! Wir bitten um Deine Hilfe, Deinen Geist!

- Wir Christinnen und Christen müssen heraus aus dem alleinigen Schatten der Coronakrise! Den Blick auch auf Kriege und Flucht, das Klima, die Menschenrechte, die Gewalt gegen Frauen und Kinder lenken. Stärke uns, hilf, dass wir uns auch da engagieren! Wir bitten um Deine Hilfe, Deinen Geist!

- Wir gedenken der Verstorbenen in unserer Gemeinde. Besonders ……… . Wir holen in unserer Quarantäne jede und jeden in unsere Erinnerung herein. Wir bitten Dich: Nimm sie auf und schenke ihnen das ewige Leben! Wir bitten um Deine Hilfe, Deinen Geist!

Unser privates und öffentliches, auch unser kirchliches Leben ist aus der Bahn geworfen. Auch aus bequemer Routine! Wir sind in einer Situation, in der wir niemanden zurücklassen dürfen. In der wir verzichten und Verantwortung übernehmen müssen. Aber Du gehst mit uns durch dieses dunkle Tal. Wir sind nie allein.

Dafür danken wir dir und loben dich bis in Ewigkeit. Amen.

So bete ich:

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Im Vertrauen auf den allmächtigen Gott wollen wir den Weg dieser Tage weiter gehen und um seinen Segen bitten:

Es segne uns der uns liebende Gott, der Vater, der Sohn und der Hl. Geist.

Amen

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Pfarrsekretärin Michaela Pachinger

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Diakon KsR. Karl Höllwerth

0676 / 8776 5832

Pfarrprovisor KsR. Mag. Reinhold Stangl

0676 / 8776 5089

(Pfarre Gampern): 07682/ 8019

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