Samstag 20. September 2025

Hochrangiger Vertreter der römischen Bildungskongregation in Linz

Von li: P. Dr. Friedrich Pechina FSO, Rektor Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, Prorektor Univ.-Prof. Dr. Ewald Volgger OT, Univ.-Prof.in Dr.in Ilse Kögler, Studiendekan und Leiter IKP Univ.-Prof. Dr. Christoph Niemand © KTU/Eder

Die Stellung der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz vor allem im Kontext der vatikanischen Bildungspolitik erläuterte der Untersekretär der Bildungskongregation P. Dr. Friedrich Bechina im Rahmen seines Besuchs an der KTU Linz.

Von li: P. Dr. Friedrich Pechina FSO, Rektor Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, Prorektor Univ.-Prof. Dr. Ewald Volgger OT, Univ.-Prof.in Dr.in Ilse Kögler, Studiendekan und Leiter IKP Univ.-Prof. Dr. Christoph Niemand © KTU/Eder

Von li: P. Dr. Friedrich Pechina FSO, Rektor Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, Prorektor Univ.-Prof. Dr. Ewald Volgger OT, Univ.-Prof.in Dr.in Ilse Kögler, Studiendekan und Leiter IKP Univ.-Prof. Dr. Christoph Niemand © KTU/Eder

 

 

Universitäten sehen sich großen Herausforderungen einerseits, aber auch großen Chancen gegenüber, ist Pater Bechina überzeugt. Der Bologna-Prozess, dessen Vizepräsident Dr. Friedrich Bechina ist, ist für ihn ein Meilenstein in der Geschichte der europäischen Hochschulpolitik: Allerdings steht derzeit ein Paradimenwechsel im Vordergrund, der umfassende und humanistische Bildung mehr berücksichtigt als bisher. Ökonomisches und technisches Know how reichen nicht aus, um die zukünftigen Anforderungen der europäischen Gesellschaft zu erfüllen.

 

Die Gesellschaft von morgen hängt von der Universität von heute ab

 

Hochschulpolitik wird sich künftig zu einem wichtigen gesellschaftspolitischen Instrument entwickeln. „Die Gesellschaft von morgen hängt von der Universität von heute ab“, so Bechina. Es sei Aufgabe der Hochschulen, in Zeiten von demografischen Umbrüchen, von Jugendarbeitslosigkeit und Migration, aufbauend auf einem grundlegenden Wertesystem, Hoffnung zu geben.

Das Verhältnis von Kirche und Gesellschaft war bisher inspiriert von der Schaffung christlicher Subkulturen, die sich etwa im katholischen Bildungs- oder Spitalswesen manifestierten. Das kirchliche Bildungswesen kann dagegen heute nicht mehr von katholischen Milieus ausgehen, sondern soll den Menschen das Evangelium anbieten und in die Entscheidung des Einzelnen überantworten. Kirche darf nicht der Versuchung erliegen, in eine rückwärts gewandte Verteidigungshaltung zu fallen oder revolutionären Protestbewegungen nachzulaufen.

Für P. Friedrich Bechina hat die KTU Linz das Alleinstellungsmerkmal, dass Theologie, Philosophie und Kunstwissenschaft in einer einzigartigen Weise zusammenarbeiten. Das entspricht der vatikanischen Vorstellung, dass katholische Bildungseinrichtungen dialogisch mit anderen Wissenschaften kooperieren. Die Rahmenbedingungen dafür werden durch das neue Statut der Privatuniversität geschaffen. Pater Bechina ermutigte die KTU Linz, ihren ambitionierten Weg fortzusetzen und die von Papst Franziskus in seinem Schreiben Evangelii gaudium formulierten Impulse umzusetzen.

P. Dr. Friedrich Bechina FSO, geboren 1966 in Wien, studierte Wirtschaftswissenschaften und Theologie. Er ist Mitglied der Geistlichen Familie "Das Werk" und seit 2013 Untersekretär der Bildungskongregation. Zum Aufgabenbereich der Kongregation für das Katholische Bildungswesen gehören 1200 katholische Universitäten, 2700 Priesterseminare und 250 000 Katholische Schulen.

 

Von li: Studiendekan und Leiter IKP Univ.-Prof. Dr. Christoph Niemand, Generalvikar Univ.-Prof. DDr. Severin Lederhilger OPraem, Rektor Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, P. Dr. Friedrich Pechina FSO, Prorektor Univ.-Prof. Dr. Ewald Volgger OT © KTU/Eder

Von li: Studiendekan und Leiter IKP Univ.-Prof. Dr. Christoph Niemand, Generalvikar Univ.-Prof. DDr. Severin Lederhilger OPraem, Rektor Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, P. Dr. Friedrich Pechina FSO, Prorektor Univ.-Prof. Dr. Ewald Volgger OT © KTU/Eder

 

 

(KTU Linz, Eder / ej)

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