Die Katholische Kirche in Oberösterreich trauert um Dr. Josef Kolmhofer

Dr. Josef Kolmhofer wurde am 9. November 1934 in Salzburg geboren. Er studierte in Innsbruck und Salzburg Rechtswissenschaften und hat bereits während des Studiums bei der HYPO Salzburg zu arbeiten begonnen. 1972 wurde er nach Linz gerufen und zum Generaldirektor der HYPO Oberösterreich bestellt, der er bis zu seiner Pensionierung 1997 geblieben ist.
Mit der gleichen Begeisterung, mit der er die Bank erfolgreich geführt hat, bewirtschaftete Josef Kolmhofer in Hartkirchen einen Bauernhof.
Sein kirchliches Engagement war weitreichend. In seiner Pfarrgemeinde Hartkirchen war er lange Jahre Verwalter des Pfarrkindergartens, Obmann des Finanzausschusses des Pfarrgemeinderates und aktiver Kirchenchorsänger.
Im Katholischen Pressverein der Diözese Linz, einer Gründung von Bischof Rudigier zur Förderung der kirchlichen Pressearbeit, war er von 1982 bis 2012 Obmann. Von 1986 bis 2005 war er Vizepräsident der MIVA (Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft) und später Diözesanvertreter im MIVA-Kuratorium.
Eine besondere Beziehung hatte Josef Kolmhofer zur Katholischen Privat-Universität Linz aufgebaut und unterstützte sie seit der Errichtung des „Bischöflichen Fonds zur Förderung der KTU“ 1991. Er gehörte dem Verwaltungs-Beirat an und leitete diesen ab 2000 ein Jahrzehnt lang als Vorsitzender. Für seinen enormen Einsatz wurde ihm die Würde eines Ehrensenators verliehen.
Für sein umfangreiches kirchliches Engagement wurde Josef Kolmhofer im Jahr 2012 vom damaligen Diözesanbischof Maximilian Aichern mit der Päpstlichen Auszeichnung „Komtur vom Orden des Hl. Papstes Silvester I.“ gewürdigt.