Das Rundschreiben "Laudato si'. Über die Sorge um das gemeinsame Haus" von Papst Franziskus, das vor fünf Jahren veröffentlicht wurde, hat nichts an Aktualität verloren.
Die katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten fordern Mut und Weitblick für den anstehenden Neustart in gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Mutige und weitblickende Maßnahmen können in dieser Zeit des Aufbruchs unser gutes Leben auf einem ökologisch intakten Planeten sichern, betont Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien und stv. Sprecher der Konferenz der Kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs. „Diese Chance sollten wir nicht vergeben!“
Am 3. Juni ist der Europäische Tag des Fahrrads. In Österreich gibt es rund 6,5 Millionen funktionstüchtige Fahrräder und damit mehr Fahrräder als Autos, macht der VCÖ aufmerksam. Österreichweit nutzt jeder dritte zumindest mehrmals die Woche das Fahrrad als Verkehrsmittel, in Vorarlberg sogar jeder zweite. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Österreich groß. Rund vier Millionen Autofahrten pro Tag sind kürzer als fünf Kilometer und damit in Radfahrdistanz. Mangelnde Infrastruktur für den Radverkehr ist das häufigste Hindernis für den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad, betont der VCÖ.
Die Landesrätinnen und Landesräte, die in den Landesregierungen der Bundesländer für Klimaschutz verantwortlich sind, haben bei der KlimareferentInnenkonferenz einstimmig umfassende Maßnahmen für den Klimaschutz beschlossen.
Ihre Stimmen und Wünsche sind seitens der Politik ernst zu nehmen!
Immer mehr Menschen in Österreich nutzen Autofasten, um sich vermehrt zu bewegen und durch umweltbewusstes Verhalten einen Beitrag zur Verbesserung der Luftsituation zu leisten. Im 14. Autofastenjahr österreichweit setzte die Aktion auf die Selbsteinschätzung und Selbstverpflichtung der Autofastenden zur Reduktion von Autokilometern und initiierte gemeinsam mit der Katholischen Aktion Österreich eine Autofasten Petition. Vor allem auf das Fahrrad wird als Fortbewegungsmittel Nummer eins während und nach der Aktion gesetzt.
Heute, Aschermittwoch, startet die Aktion „Autofasten“ der katholischen und evangelischen Kirche. Der VCÖ weist darauf hin, dass in Oberösterreich das Potenzial, weniger Auto zu fahren, sehr groß ist. Jede zehnte Autofahrt ist in fußläufiger Distanz, 40 Prozente der Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer. Auch die Kombination Fahrrad – Bahn kann gerade am Arbeitsweg viele Autofahrten vermeiden und Staus verringern, betont der VCÖ.